Förderung von Lehrerkompetenzen zur Entwicklung der Lernkultur in sprachlich, kulturell und leistungsmäßig heterogen zusammengesetzten Schulklassen nach den Prinzipien und Erfahrungen der Gestaltpädagogik

< zur Startseite

  1. Ziele und Inhalte
  2. Hintergrund
  3. Projektverlauf
  4. Partnerinstitutionen
  5. Projektgruppe
  6. Evaluationsberichte

    Evaluationsberichte

    Pilotprojekt 1999/2000

    Um aussagekräftige Kriterien für die einzelnen Fragen zu finden, wurde auf die Ergebnisse der Evaluation des Lehrerfortbildungsprojekts "Regionale Projektberatung – gestaltpädagogischer Ansatz" von 1999 zurückgegriffen. Ergänzt wurden diese Kriterien durch den wissenschaftlichen Leiter des Projekts, Prof. Dr. Jörg Bürmann, Herrn Prof. Dr. Axel Mattenklott, dem Leiter der Evaluation, und Oliver Krause (Wissenschaftliche Hilfskraft). Die Leiterinnen der regionalen Fortbildungen haben ebenfalls Anstöße für Fragen gegeben. Die erste Befragung der Teilnehmer/Innen wurde zu Beginn der ersten Fortbildungsveranstaltung im Dezember 1999/ Januar 2000 durchgeführt. Die zweite Befragungswelle begann im Februar 2000.

    Die einzelnen Befragungen dauerten etwa 20 Minuten. Sie wurden anonym durchgeführt. Bei den Teilnehmern/Innen an dem Projekt bestand großes Interesse zur Mitarbeit, was sich auch an den Rücklaufquote äußert: Alle Teilnehmer/Innen haben die Fragebögen ausgefüllt.

    Die statistische Auswertung der erhobenen Daten erfolgte mit Hilfe des Statistikprogramms SPSS 8.0.

    Zur Verwendung kamen hierbei einfache Häufigkeitsverteilungen, die Maße der zentralen Tendenz (Mittelwerte) und Dispersionsmaße (Standardabweichung). Bei der Datenanalyse kam dem Vergleich der an dem Projekt teilnehmenden Länder eine besondere Bedeutung zu.

    Die Ergebnisse der ersten beiden Befragungen wurden beim zweiten Projektgruppentreffen in

    Marina di Ragusa/ Sizilien vorgestellt und die Ergebnisse in die Weiterentwicklung der Kurse integriert.

    Nationale Projekte:

    Der erste Fragebogen hat die Zufriedenheit der Lehrer/Innen mit ihrem Beruf und ihrer Situation an der Schule gemessen. Die Teilnehmer wurden auch zu einer Einschätzung ihrer Kompetenzen aufgefordert.

    Im zweiten Fragebogen wurden die Teilnehmer/Innen zu den Gründen für ihre Teilnahme an dem Projekt und zu ihren konkreten Erwartungen an die Fortbildungsveranstaltungen befragt. Es wurden auch verschiedene Elemente der Veranstaltung bewertet.

    Pilotprojekt Juli/August 2000 in der Slowakischen Republik

  1. Bewertung aller bisherigen Veranstaltungen und die Auswirkungen auf die Situation an der Schule (Fragebogen 3):
  2. Der dritte Fragebogen, der den 41 Teilnehmern des Treffens in der Slowakischen Republik wenige Zeit nach der Begrüßung ausgeteilt wurde, griff noch einmal die im zweiten Fragebogen gestellten Fragen auf und ergänzte sie. Die Lehrer/Innen sollten die Weiterentwicklung eigener Fähigkeiten und die positive Wirkung der Veranstaltung auf die persönliche Entwicklung beurteilen. Außerdem wurde die Auswirkung der Fortbildungsveranstaltungen auf das Klassenklima und auf die Beziehung zu den Kolleginnen und Kollegen erfragt. Abschließend sollten noch einmal alle bisher stattgefundenen Veranstaltungen bewertet werden.

    Die Lehrer/Innen aus Deutschland verfügten schon vor Beginn des Projekts über die meisten Kenntnisse gestaltpädagogischer Methoden. Sie gaben an, auch weniger verbreitete Methoden wie gelenkte Erinnerung oder Szenische Übungen in Zukunft stärker einzusetzen. Auch die Teilnehmer/Innen aus den anderen Ländern wollen die neu erlernten Methoden künftig in ihrem Unterricht verwenden (oder verwenden sie bereits). Im übrigen gab nur ein geringer Prozentsatz der Befragten an, manche der erlernten Methoden "auf keinen Fall" im Unterricht anzuwenden. Die vermittelten Kenntnisse sind für die Praxis im Unterricht also gut geeignet. Um noch einmal alle Veranstaltungen zu bewerten, wurden die Lehrer/Innen erneut um die Beurteilung der Kompetenz der Veranstaltungsleiterin gebeten. Bis auf eine "befriedigende" Beurteilung einer Trainerin gaben alle Teilnehmer/Innen an, dass die Veranstaltungsleiterin eine "sehr gute" bis "gute" Kompetenz besitzt. Auch die didaktische Gestaltung und die Inhalte der Treffen bewerteten sie mit "gut". Während der Tagungsort den Lehrer/Innen ebenfalls gut gefiel, bereitete der Zeitrahmen der Fortbildung den Teilnehmern/Innen einige Probleme. Besonders die tschechischen Lehrerinnen waren mit dem Zeitrahmen nicht zufrieden. Insgesamt beurteilten sie die Veranstaltung aber noch als befriedigend. Die anderen Lehrer/Innen bewerteten alle Fortbildungen durchweg als "sehr gut" bis "gut". Dieses Ergebnis ist auch deswegen einsichtig, weil sich die Veranstaltungen nach Angabe der Lehrer/Innen äußerst positiv auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis auswirken, was den Befragten, wie bereits festgestellt, äußerst wichtig ist. Weit über die Hälfte der Befragten gaben an, dass die Veranstaltungen ebenso eine positive Auswirkung auf die Kooperation der Schüler untereinander und das Engagement der Schüler im Unterricht haben. Eine erfreuliche Wirkung haben die Veranstaltungen auch auf die persönliche Entwicklung der Teilnehmer/Innen ausgeübt: Toleranz und Gelassenheit wurden ebenso wie die Bewusstheit der eigenen Gefühle veranschaulicht und verbessert. Die Lehrer/Innen wurden für Schülerverhalten sensibilisiert und entwickelten gleichzeitig ein verbessertes Selbstbewußtsein. Das Vertrauen in die eigenen Ideen und das eigene Können ist deutlich gestiegen. Insgesamt schärften alle Teilnehmer/Innen ihre eigene Wahrnehmung und entwickelten ihr Konfliktlösungsverhalten, ihre Gesprächsführung und ihre Fähigkeit zur Kooperation weiter. Man kann also von einer Erweiterung der sozialen Kompetenz sprechen. Die Beziehung zu den Kolleginnen und Kollegen in der Schule hat sich bei keinem der Befragten durch die Fortbildungsveranstaltungen verschlechtert. Bei elf Lehrer/innen hat sie sich nach eigener Angabe verbessert. Die Hälfte der italienischen Befragten sprach von einer verbesserten Beziehung.

    Bewertung der transnationalen Fortbildung in der Slowakischen Republik

    (Fragebogen 4)

    Nach dem 14-tägignen Seminar in der Slowakischen Republik haben die 39 Teilnehmerinnen und die 2 Teilnehmer die Zusammensetzung der Gruppen und die Gruppenarbeit bewertet. Sie hatten auch die Möglichkeit, die Veranstaltungen im eigenen Land mit der Gruppenarbeit in der Slowakischen Republik zu vergleichen. Es wurde auch nach der Auswirkung aller Veranstaltungen auf die Bereitschaft, in interkulturell zusammengesetzten Schulklassen zu unterrichten, gefragt. Schließlich konnten die Lehrer/Innen ihre wichtigste Lernerfahrung in einer offenen Frage beantworten. Auch negative Eindrücke konnten hier niedergeschrieben werden.

    Allen Befragten hat die gemischte Zusammensetzung der drei Gruppen "sehr gut" gefallen. Die Verschiedenartigkeit der Teilnehmer wurde als "nicht belastend" erlebt. Auch die unterschiedlichen Kompetenzen der Teilnehmer/Innen trugen nicht zu einer Belastung bei. Das Problem mit der Verständigung, das die Projektleiter im Vorfeld des internationalen Treffens sehr beschäftigte, wurde ebenso kaum als belastend empfunden. Die Kommunikation zwischen den Teilnehmer/Innen der Gruppen, nach der gesondert befragt wurde, war ebenfalls "sehr gut". So fanden denn auch 38 Teilnehmer/Innen die Atmosphäre in den Gruppen "sehr gut" und drei "gut". Die hervorragende Atmosphäre und Kommunikation sorgte auch für vielfältige Anregungen der Gruppenmitglieder untereinander. Insgesamt verstanden sich die Gruppenmitglieder also sehr gut miteinander, was an der gegenseitigen Beurteilung der Teilnehmerinnen untereinander verdeutlicht werden soll: 39 der 41 Lehrer/Innen gaben der Partnerschaftlichkeit und Höflichkeit untereinander ein "sehr gut". Allein die Unpünktlichkeit schien einige Teilnehmer/Innen etwas zu stören. Um das wichtigste Ergebnis vorwegzunehmen: Die internationale Fortbildung in der Slowakischen Republik hat allen Teilnehmer/Innen gut gefallen. Dies zeigt sich auch an der nächsten Frage, in der einzelne Teile der Veranstaltung bewertet wurden. Die Kleingruppenarbeit und die selbständige Auseinandersetzung mit Themen fanden alle Befragten "sehr gut". Dazu hat die Atmosphäre in den Gruppen sicherlich viel beigetragen. Auch kreatives Gestalten, Bewegungsübungen, szenische Übungen und Diskussionen kamen bei den Lehrer/innen "sehr gut" bis "gut" an. Theoretische Inputs waren insbesondere den deutschen und slowakischen Lehrer/Innen jedoch zu knapp. Theoretische Erklärungen durch die Seminarleiterinnen wurden von vielen vermisst. Sonst wurden die Leiterinnen aber durchweg positiv beurteilt. Sowohl was Höflichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Aufgeschlossenheit, als auch ihr Einfühlungsvermögen oder ihren Humor angeht, erhielten sie "sehr gute" bis "gute" Rückmeldungen. Zwei Drittel der Teilnehmer/Innen hat die Fortbildung in der Slowakischen Republik besser als die Veranstaltungen im eigenen Land gefallen. Dies gilt sowohl für die Arbeitsweise der Gruppenleiter und ihre fachliche Kompetenz als auch für das vorhandene didaktische Material. Dieses Ergebnis darf jedoch nicht überbewertet werden, da die Veranstaltungen im eigenen Land den Teilnehmer/Innen ebenfalls gut gefallen haben. Vielleicht hat gerade die Neuartigkeit der Gruppenzusammensetzung, die Verschiedenartigkeit der Teilnehmer und die entspannte Atmosphäre während der 14-tägigen Fortbildung den Ausschlag für dieses Ergebnis gegeben. Letzteres ist durch die Befragung auf jeden Fall zu bestätigen: 29 gegenüber einer Teilnehmerin/ einem Teilnehmer fanden das Gruppenklima beim internationalen Treffen besser als in ihrem Land. Den Tagungsort in der Kurstadt Turcianske Teplice fanden fast alle sehr schön. Allein die österreichischen Teilnehmer hatten etwas, wenn auch nur wenig, an der Entscheidung für diese Tagungsstätte auszusetzen. Die Dauer der Fortbildung fanden 31 Teilnehmer/Innen "genau richtig", acht fanden es zu lang und eine/r zu kurz. Vergleichbare Fortbildungsveranstaltungen hatten zuvor 19 Teilnehmer/Innen besucht. Die meisten davon hatten bereits zwei oder drei vergleichbare Veranstaltungen besucht. Die 41 Lehrer/Innen waren im Durchschnitt genau 41 Jahre alt, wobei die jüngsten aus der Tschechischen Republik und die ältesten aus Deutschland waren. Alle Beteiligten sprachen sich für die gesteigerte Bereitschaft aus, in interkulturell zusammengesetzten Schulklassen zu unterrichten. Zum Abschluss werden nun noch die Ergebnisse der offenen Frage aufgezählt:

     

    Das Folgeprojekt Comenius 3.2, Ostern 2001 in Österreich

    Die Ergebnisse des Folgeprojekts sind nur bedingt mit den Ergebnissen des Pilotprojekts vergleichbar, da die Voraussetzungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr verschieden waren. Sie hatten auch keine nationalen Vorbereitungsprojekte absolviert. Deshalb konnten auch die Fragebögen 1 und 2 nicht verwendet werden.

    Die Gruppe war extrem heterogen in Bezug auf Herkunft, Schultypen und Vorinformationen über Gestaltpädagogik, berufliche Selbsterfahrung und sprachliche Kenntnisse.

    Zufriedenheit der Projektteilnehmer/Innen mit ihrem Beruf und die Situation an ihrer Schule und Gründe für die Teilnahme (mündliche Befragung und Kärtchenabfrage): Ergebnisse ähnlich wie im Pilotprojekt

    Hoffnungen:

    1. Beziehungen von Menschen verschiedener Kulturen erleben, Bräuche kennen lernen, kulturelle Hintergründe verstehen, Kontakte knüpfen, Austausch pflegen: 5 (die Zahlen bedeuten die Anzahle der Nennungen)
    2. Neue Ideen und Anstöße für die Arbeit in der Schule gewinnen:3
    3. Didaktische Kompetenz verbessern, auf die unterschiedlichen Lernbedürfnisse besser eingehen können, etwas über die Umsetzung von Gestaltpädagogik in der Unterrichtspraxis erfahren: 3
    4. Die persönliche Kompetenz, Gelassenheit und Souveränität steigern, den eigenen persönlichen Hintergrund verstehen: 2
    5. Informationen bekommen über die Gestaltpädagogik (Umsetzung, Methoden, Theorie, Abgrenzung zur Gestalttherapie, Kontaktmöglichkeiten im eigenen Land...): 6

    Als Befürchtungen wurden angegeben:

    zu viel Offenheit: 3, Nichtverstehen: 1, Langeweile: 1

     

    6.2.2. Abschließende Bewertung des Kurses (Fragebogen 4)

    Nach dem 14-tägignen Kurs in Österreich haben alle TeilnehmerInnen die Zusammensetzung der Gruppen und die Gruppenarbeit bewertet. Frage 9 mußte allerdings entfallen, da es keine nationalen Vorgruppen gegeben hatte. Es wurde auch nach der Auswirkung aller Veranstaltungen auf die Bereitschaft, in interkulturell zusammengesetzten Schulklassen zu unterrichten, gefragt. Schließlich konnten die Lehrer/Innen ihre wichtigste Lernerfahrung in einer offenen Frage beantworten. Auch hier konnten negative Eindrücke niedergeschrieben werden.

    Allen Befragten hat die gemischte Zusammensetzung der drei Gruppen "sehr gut" gefallen. Die Verschiedenartigkeit der Teilnehmer und die unterschiedlichen Kompetenzen wurden als "nicht belastend" erlebt. Das Problem mit der Verständigung wurde von dem einzigen Teilnehmer ohne Deutschkenntnisse als eher belastend, von den anderen als eher nicht bis überhaupt nicht belastend empfunden. Die Kommunikation zwischen den Teilnehmer/Innen war ebenfalls "sehr gut". So fanden denn auch 7 Teilnehmer/Innen die Atmosphäre in den Gruppen "sehr gut" und einer "gut". Die hervorragende Atmosphäre und Kommunikation und die fast ausschließlich gemeinsam verbrachte Freizeit sorgte auch für vielfältige Anregungen der Gruppenmitglieder untereinander.

    Insgesamt verstanden sich die Gruppenmitglieder also sehr gut, was auch aus der gegenseitigen Beurteilung der Teilnehmerinnen hervorgeht: 7 der 8 Lehrer/Innen gaben der Zuverlässigkeit, dem Humor, der Partnerschaftlichkeit, der Höflichkeit und der Aufgeschlossenheit der Gruppenmitglieder durchwegs "sehr gut" mit jeweils ein bis zwei "gut". Allein die Unpünktlichkeit schien eine/n Teilnehmer/in etwas zu stören.

    Wie schon in der Slowakei hat auch diese internationale Fortbildung in Österreich allen Teilnehmer/Innen viel Freude gemacht. Dies zeigt sich auch an der nächsten Frage, in der einzelne Teile der Veranstaltung bewertet wurden: Das kreative Gestalten hat allen Teilnehmerinnen "sehr gut" gefallen, auch die Kleingruppenarbeit fanden fast Befragten "sehr gut". Dazu hat die Atmosphäre in den Gruppen sicherlich viel beigetragen. Szenische Übungen, Diskussionen und selbständige Auseinandersetzung mit Themen kamen bei den Lehrer/innen "sehr gut" bis "gut" an. Bewegungsübungen und Sprachübungen sowie die theoretischen Inputs, die aufgrund der Evaluation des Pilotprojekts in verstärktem Maß gegeben wurden, wurden ebenfalls überwiegend mit "sehr gut" und "gut" bewertet, nur ein bis zwei Teilnehmer fanden sie mittelmäßig. Eine Teilnehmerin fand die Fragestellung zu allgemein, auch Prozesse wären wichtig.

    Im übrigen wurden die Seminarleiterinnen durchwegs positiv beurteilt. Die Zuverlässigkeit stand mit lauter "sehr gut" an der Spitze, gefolgt von Pünktlichkeit, Humor, Partnerschaftlichkeit, Höflichkeit, Aufgeschlossenheit, Gesprächsführung und Einfühlungsvermögen mit überwiegend"sehr guten" und einigen "guten" Rückmeldungen. Die theoretischen Erklärungen mussten sich ein "mittel gut" gefallen lassen. Eine Teilnehmerin hätte die Bewertung der Leiterinnen gerne differenziert für jede Person gegeben.

    Die Tagungsstätte in Schloss Seggau bei Leibnitz, dem alten Bischofssitz in der Südsteiermark, fanden fast alle sehr gut. Allein die Teilnehmerinnen aus Deutschland und Spanien hatten etwas, wenn auch nur wenig, an der Entscheidung für diese Tagungsstätte auszusetzen.

    Die Dauer der Fortbildung fanden 6 Teilnehmer/Innen "genau richtig", eine/r fand es zu lang und eine/r zu kurz.

    Vergleichbare Fortbildungsveranstaltungen hatten zuvor 4 Teilnehmer/Innen besucht, zwei hatten 10 , eine 5 und eine 1.

    Fast alle Beteiligten zeigten sich "auf jeden Fall" bereit, in interkulturell zusammengesetzten Schulklassen zu unterrichten.

    Zusammenfassung:

    Die Evaluationsergebnisse zeigen, daß beide Kursvarianten sehr erfolgreich verlaufen sind. Die Ziele der Projektgruppe, nämlich die Förderung der Lehrerkompetenzen nach den Prinzipien der Gestaltpädagogik mit der Entstehung eines tiefen menschlichen Verständnisses für das Leben in anderen Ländern und Kulturen zu verbinden, sind in hohem Maße erreicht worden.

    Verbesserungen sind noch erzielbar, indem man dem Bedürfnis der TeilnehmerInnen nach Vermittlung von Theorie und Didaktik mehr Rechnung trägt. Es sind wohl fast alle geplanten Themen bearbeitet worden, eine Vertiefung wäre jedoch sowohl möglich als auch wünschenswert. Auf diese Überlegungen wurden die nächsten Kursangebote abgestimmt.

    Eine ausführliche Beschreibung beider Kurse mit theoretischem und historischem Hintergrund, ergänzt durch Erfahrungsberichten von Leiterinnen und TeilnehmerInnen findet sich in der Dokumentation, die bei der Koordinatorin gegen Portogebühren angefordert und werden kann.